05.04.2012 Bye Bye Vietnam - Sues'day Kambodscha: Unterschied zwischen den Versionen
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* 30 Tage Visum mit einmaliger Einreise "on arrival" in Kambodscha für 25 USD, Abwicklung durch Bootsmann (alternativlos) verursacht Aufpreis | * 30 Tage Visum mit einmaliger Einreise "on arrival" in Kambodscha für 25 USD, Abwicklung durch Bootsmann (alternativlos) verursacht Aufpreis | ||
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Aktuelle Version vom 30. Juli 2013, 15:33 Uhr
Schnellboot nach Kambodscha - Währungskunde in Phnom Penh - Bus nach Siem Reap
Chau Doc war, nach insgesamt sechs Wochen, unser letzter Stop in Vietnam. Es gab ein letztes mal kalte Reisnudeln mit Fleisch, einen letzten Glibbershake, ein letztes belegtes Baguette und eine letzten vietnamesischen Kaffee.
Nach unsere zweitägigen Tour am und auf dem Mekong, hatten wir noch nicht genug vom Zehntgrößten Fluss der Welt und somit buchten wir für unseren Grenzübertritt eine Fahrt mit dem Schnellboot von Chau Doc nach Phnom Penh in Kambodscha. Ein ziemlich preisintensives Erlebnis, das wenig von einer gemütlichen Bootstour hat. Sehr schnell und ohrenbetäubend laut, brausten wir morgens der Grenze entgegen. Vom Leben am Mekong sieht man auf diesem Wege wenig.
Während wir für die Fahrt selbst schon bei einer Agentur bezahlt hatten, mussten wir auf dem Boot noch für die Visagebühren bezahlen. Vorsorglich hatten wir den uns bekannten Betrag in Vietnamesischen Dong (25$) parat und als es mehr sein sollte, Strafe für die falsche Währung, half nichts als die Situation auszusitzen. Wie schon in anderen Verhandlungen eine sehr wirksam Methode. Es klappte und unsere Pässe gingen zusammen mit den anderen zur Visavergabe. Alles so herrlich bequem: Wir mussten uns um nichts kümmern, nur zusammen mit den anderen fünf Reisenden aus dem Boot ein- und aussteigen, einmal zur Ausreise aus Vietnam (das Häuschen wirkte eher wie ein schlecht sortierter Kiosk) und einmal zur Einreise in Kambodscha (wo die Beamten entspannt im Pavillon sitzend die Formalitäten abarbeiteten). Allein Susi sorgte für ein bisschen Abwechslung, da sie das geforderte Passbild nicht hatte und somit erstmal ohne Pass ins Land zum Fotografen durfte. Dank einer winzigen Kompaktkamera auf einem risiegen Stativ, alles kein Problem und weiter ging die rasante Fahrt nach Phnom Penh, wo wir zwei Stunden eher ankamen als angekündigt. Trotzdem wartete der Fahrer unsere Reiseagenturen auf uns und brachte uns im klimatisierten Bus zum Büro. Nun galt es gute drei Stunden in der glühenden Hitze von Phnom Penh auszuhalten, bis es weiter mit dem bereits gebuchten Bus weiter nach Siem Reap weiter ging.
Kambodschanische Riel mussten her und am besten gleich ein Eis. Unvorbereitet, wie wir waren, überraschte uns, dass die ersten drei Geldautomaten nur Dollar im Angebot hatten und auch die Preise in den kleinen Läden in Dollar ausgeschrieben waren. Alles nur für die Touristen? Erst mit Hilfe eines Hostelmitarbeiters fanden wir einen Automat, bei dem wir Riel bekamen und wie es sich gehörte, trafen wir davor auch gleich ein fahrender Zuckerrohrsaft-Verkäufer an. Wir zahlten mit unseren hart erlaufenden Riel und bekamen, unser Wechselgeld in Dollar. Beide Währungen werden selbst unter den Khmer gleichrangig angesehen und ein Dollar ist immer 4'000 Riel, egal wie der tatsächliche Wechselkurs steht.
Nach einem Mittag mit fertig gekochtem Essen vom Markt ging es zurück zur Agentur und dann zum Busbahnhof der Sorya Gesellschaft, von wo es mit leichter Verspätung nach Siem Reap ging. In einer Pause verkosteten wir unsere ersten Khmer Snacks: getrocknete Bananenchips und sehr fettige frittierte Teigbällchen. Ersteres überzeugte uns, beim zweiten, naja, der Hunger trieb es rein. Siem Reap erreichten wir erst spät, nach Einbruch der Dunkelheit und natürlich am Busbahnhof außerhalb der Stadt. Diesmal klappte es nicht mit der versprochenen Abholung durch unsere Agentur und so standen wir, uns der Entfernung zum Zentrum und den Preisen der TukTuks bewusst, etwas entmutigt am Busbahnhof, als bereits alle anderen in TukTuks abgefahren waren. Irgendwann zahlte sich die Beharrlichkeit der verbleibenden Fahrer aus und so fuhren wir damit in die Stadt und ließen uns sogar zu dem Hostel bringen, welches der Fahrer vorschlug. Somit hatten wir uns an nur einem Tag von der Grenze Vietnams mitten nach Kambodscha gebeamt und das wichtigste Wahrzeichen des Landes war nur noch wenige Kilometer von uns entfernt: Angkor Wat. Aber das musste noch einen Tag warten, erstmal gab es einen Ruhetag nach einem Tag in Boot und Bus.
Karten
Fakten
- Übernachtung bei Mekong Tours für 162'000 VND (zu dritt)
- Speedboat Chau Doc - Phnom Penh 520'000 VND p.P.
- 30 Tage Visum mit einmaliger Einreise "on arrival" in Kambodscha für 25 USD, Abwicklung durch Bootsmann (alternativlos) verursacht Aufpreis