26.09.2012 Sri Lanka - Zwischenlandung: Unterschied zwischen den Versionen

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Als wir am 24. September am Flughafen in Jakarta unsere Rucksäcke für unseren Flug nach Sri Lanka verschnürten, war es bereits ein Jahr und fünf Tage her, dass wir das gleiche in Berlin gemacht hatten und unsere Reise um die Welt antraten. Nur wussten wir damals noch nicht, dass die Welt etwas zu groß für uns, beziehungsweise für unseren langsamen Reisestil war. In 12 Monaten hatten wir "gerade mal" zehn Länder auf dem Landweg geschafft und nur ein Flug war notwendig um den Absprung vom Festland zu schaffen. Die gute Nachricht war jedoch, dass dank unserer Langsamkeit und unseres Einsatz um die Gleichberechtigung bei Preisen (andere mögen es Geiz nennen oder Mangel an Freizügigkeit gegenüber den armen Menschen) noch genug Geld übrig war um unserer Reise ein wenig mehr nach einer "Welt"-Reise aussehen zu lassen. Von Indonesien standen uns fast alle Himmelsrichtungen frei. Zu Land ging es auf jeden Fall nicht weiter und die Flugpreise in die nächstmöglichen Länder, wir Australien oder Indien, waren fast gleich. Die Lebens- und Reisekosten in den Ländern vor Ort haben jedoch den Ausschlag und wir entschieden uns in Asien zu bleiben und uns Indien anzuschauen. Außerdem lockte Nepal, für das mit dem Oktober die perfekte Wanderzeit direkt vor uns lag.
 
Als wir am 24. September am Flughafen in Jakarta unsere Rucksäcke für unseren Flug nach Sri Lanka verschnürten, war es bereits ein Jahr und fünf Tage her, dass wir das gleiche in Berlin gemacht hatten und unsere Reise um die Welt antraten. Nur wussten wir damals noch nicht, dass die Welt etwas zu groß für uns, beziehungsweise für unseren langsamen Reisestil war. In 12 Monaten hatten wir "gerade mal" zehn Länder auf dem Landweg geschafft und nur ein Flug war notwendig um den Absprung vom Festland zu schaffen. Die gute Nachricht war jedoch, dass dank unserer Langsamkeit und unseres Einsatz um die Gleichberechtigung bei Preisen (andere mögen es Geiz nennen oder Mangel an Freizügigkeit gegenüber den armen Menschen) noch genug Geld übrig war um unserer Reise ein wenig mehr nach einer "Welt"-Reise aussehen zu lassen. Von Indonesien standen uns fast alle Himmelsrichtungen frei. Zu Land ging es auf jeden Fall nicht weiter und die Flugpreise in die nächstmöglichen Länder, wir Australien oder Indien, waren fast gleich. Die Lebens- und Reisekosten in den Ländern vor Ort haben jedoch den Ausschlag und wir entschieden uns in Asien zu bleiben und uns Indien anzuschauen. Außerdem lockte Nepal, für das mit dem Oktober die perfekte Wanderzeit direkt vor uns lag.
  
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Aber erstmal hatten wir eine Nacht in Sri Lanka vor uns, bevor es am nächsten Tag weiter nach Delhi ging. Um xxx Uhr standen wir etwas orientierungslos vor dem internationalen (und doch dörflichen wirkenden) Bandaranaike Flughafen in '''Negombo''' (bzw. Katunayake) und hielten Ausschau nach einem Bus ins Stadtzentrum. Ein Retter war natürlich nicht fern und obwohl er uns den Bus zeigte, warb er doch heftig für sein Taxi, dessen Preis immer weiter fiel, je näher die Abfahrt des Busses rückte. Wir blieben hartnäckig, nahmen die lange Fahrt geduldig hin, und ließen dann doch unser Geld beim nächsten Rickshaw-Fahrer, der uns von der Busendhaltestelle zum Lewis Place, der Touristenstraße schlechthin, fuhr. Obwohl wir ihm den Namen eines Hotels nannten, schien er nicht zu wissen, wo es lag. Versuchshalber setzte er uns vor einer anderen Unterkunft ab und erst als andere ihm den Weg wiesen, kamen wir an unserem Wunschziel an. Sein vorwurfsvoller Blick sprach Bände, aber so ganz wollten wir uns nicht für seine Umstände/Unwissen verantwortlich fühlen und wir gaben nur wenig zum vereinbarten Preis dazu.
 
Aber erstmal hatten wir eine Nacht in Sri Lanka vor uns, bevor es am nächsten Tag weiter nach Delhi ging. Um xxx Uhr standen wir etwas orientierungslos vor dem internationalen (und doch dörflichen wirkenden) Bandaranaike Flughafen in '''Negombo''' (bzw. Katunayake) und hielten Ausschau nach einem Bus ins Stadtzentrum. Ein Retter war natürlich nicht fern und obwohl er uns den Bus zeigte, warb er doch heftig für sein Taxi, dessen Preis immer weiter fiel, je näher die Abfahrt des Busses rückte. Wir blieben hartnäckig, nahmen die lange Fahrt geduldig hin, und ließen dann doch unser Geld beim nächsten Rickshaw-Fahrer, der uns von der Busendhaltestelle zum Lewis Place, der Touristenstraße schlechthin, fuhr. Obwohl wir ihm den Namen eines Hotels nannten, schien er nicht zu wissen, wo es lag. Versuchshalber setzte er uns vor einer anderen Unterkunft ab und erst als andere ihm den Weg wiesen, kamen wir an unserem Wunschziel an. Sein vorwurfsvoller Blick sprach Bände, aber so ganz wollten wir uns nicht für seine Umstände/Unwissen verantwortlich fühlen und wir gaben nur wenig zum vereinbarten Preis dazu.
  
 
Insgesamt überraschten uns die Preise für Unterkunft und Essen in Negombo. Nach einem nicht so überzeugenden Abendessen entschieden wir uns daher am nächsten Morgen für ein Selbstverpflegerfrühstück am Strand. Da wir unser Gepäck am Vorabend am Flughafen gelassen hatten, spazierten wir anschließend kreuz und quer durch die Straßen zu einem Busbahnhof, nicht ohne die lokalen Süßigkeiten und Fruchtshakes (beides unglaublich süß) zu verkosten.
 
Insgesamt überraschten uns die Preise für Unterkunft und Essen in Negombo. Nach einem nicht so überzeugenden Abendessen entschieden wir uns daher am nächsten Morgen für ein Selbstverpflegerfrühstück am Strand. Da wir unser Gepäck am Vorabend am Flughafen gelassen hatten, spazierten wir anschließend kreuz und quer durch die Straßen zu einem Busbahnhof, nicht ohne die lokalen Süßigkeiten und Fruchtshakes (beides unglaublich süß) zu verkosten.
  
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Der Aufenthalt in Sri Lanka war nur kurz und so gibt es nicht viel zu berichten. Rückblickend, insbesondere da wir inzwischen schon drei Monate Indien erlebt haben, können wir sagen, dass es schon sehr indisch war: bunte Hindu-Tempel, hilfsbereite Menschen (in Gedanken immer bei ihren Geschäften), mehr religiöse Bilder im Bus als Kontrolle über den Verkehr, viel Curry im Essen und Männer, lediglich mit einem Tuch um die stattlichen Bäuche bekleidet - kein umfassendes Bild und sicher verdient Sri Lanka eine eigene Entdeckungsreise um die diverse Kultur zu würdigen. Ein anderes Mal.
 
Der Aufenthalt in Sri Lanka war nur kurz und so gibt es nicht viel zu berichten. Rückblickend, insbesondere da wir inzwischen schon drei Monate Indien erlebt haben, können wir sagen, dass es schon sehr indisch war: bunte Hindu-Tempel, hilfsbereite Menschen (in Gedanken immer bei ihren Geschäften), mehr religiöse Bilder im Bus als Kontrolle über den Verkehr, viel Curry im Essen und Männer, lediglich mit einem Tuch um die stattlichen Bäuche bekleidet - kein umfassendes Bild und sicher verdient Sri Lanka eine eigene Entdeckungsreise um die diverse Kultur zu würdigen. Ein anderes Mal.
  
 
Übrigens war der Flug mit SriLankan Airlines nach Delhi der bisher angenehmste Flug, den wir auf unserer Reise hatten. Und das Essen an Bord: Jedem Straßenstand gewachsen, was bei uns ein großes Kompliment ist!
 
Übrigens war der Flug mit SriLankan Airlines nach Delhi der bisher angenehmste Flug, den wir auf unserer Reise hatten. Und das Essen an Bord: Jedem Straßenstand gewachsen, was bei uns ein großes Kompliment ist!
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Aktuelle Version vom 2. Februar 2017, 16:00 Uhr

Gepäck am Flughafen - 12h Zeit - Visa on Arrival - Ninja-Tourismus

Als wir am 24. September am Flughafen in Jakarta unsere Rucksäcke für unseren Flug nach Sri Lanka verschnürten, war es bereits ein Jahr und fünf Tage her, dass wir das gleiche in Berlin gemacht hatten und unsere Reise um die Welt antraten. Nur wussten wir damals noch nicht, dass die Welt etwas zu groß für uns, beziehungsweise für unseren langsamen Reisestil war. In 12 Monaten hatten wir "gerade mal" zehn Länder auf dem Landweg geschafft und nur ein Flug war notwendig um den Absprung vom Festland zu schaffen. Die gute Nachricht war jedoch, dass dank unserer Langsamkeit und unseres Einsatz um die Gleichberechtigung bei Preisen (andere mögen es Geiz nennen oder Mangel an Freizügigkeit gegenüber den armen Menschen) noch genug Geld übrig war um unserer Reise ein wenig mehr nach einer "Welt"-Reise aussehen zu lassen. Von Indonesien standen uns fast alle Himmelsrichtungen frei. Zu Land ging es auf jeden Fall nicht weiter und die Flugpreise in die nächstmöglichen Länder, wir Australien oder Indien, waren fast gleich. Die Lebens- und Reisekosten in den Ländern vor Ort haben jedoch den Ausschlag und wir entschieden uns in Asien zu bleiben und uns Indien anzuschauen. Außerdem lockte Nepal, für das mit dem Oktober die perfekte Wanderzeit direkt vor uns lag.

8370383304_286577e4cf_m.jpg Aber erstmal hatten wir eine Nacht in Sri Lanka vor uns, bevor es am nächsten Tag weiter nach Delhi ging. Um xxx Uhr standen wir etwas orientierungslos vor dem internationalen (und doch dörflichen wirkenden) Bandaranaike Flughafen in Negombo (bzw. Katunayake) und hielten Ausschau nach einem Bus ins Stadtzentrum. Ein Retter war natürlich nicht fern und obwohl er uns den Bus zeigte, warb er doch heftig für sein Taxi, dessen Preis immer weiter fiel, je näher die Abfahrt des Busses rückte. Wir blieben hartnäckig, nahmen die lange Fahrt geduldig hin, und ließen dann doch unser Geld beim nächsten Rickshaw-Fahrer, der uns von der Busendhaltestelle zum Lewis Place, der Touristenstraße schlechthin, fuhr. Obwohl wir ihm den Namen eines Hotels nannten, schien er nicht zu wissen, wo es lag. Versuchshalber setzte er uns vor einer anderen Unterkunft ab und erst als andere ihm den Weg wiesen, kamen wir an unserem Wunschziel an. Sein vorwurfsvoller Blick sprach Bände, aber so ganz wollten wir uns nicht für seine Umstände/Unwissen verantwortlich fühlen und wir gaben nur wenig zum vereinbarten Preis dazu.

Insgesamt überraschten uns die Preise für Unterkunft und Essen in Negombo. Nach einem nicht so überzeugenden Abendessen entschieden wir uns daher am nächsten Morgen für ein Selbstverpflegerfrühstück am Strand. Da wir unser Gepäck am Vorabend am Flughafen gelassen hatten, spazierten wir anschließend kreuz und quer durch die Straßen zu einem Busbahnhof, nicht ohne die lokalen Süßigkeiten und Fruchtshakes (beides unglaublich süß) zu verkosten.

8370397118_cb171daecd_m.jpg Der Aufenthalt in Sri Lanka war nur kurz und so gibt es nicht viel zu berichten. Rückblickend, insbesondere da wir inzwischen schon drei Monate Indien erlebt haben, können wir sagen, dass es schon sehr indisch war: bunte Hindu-Tempel, hilfsbereite Menschen (in Gedanken immer bei ihren Geschäften), mehr religiöse Bilder im Bus als Kontrolle über den Verkehr, viel Curry im Essen und Männer, lediglich mit einem Tuch um die stattlichen Bäuche bekleidet - kein umfassendes Bild und sicher verdient Sri Lanka eine eigene Entdeckungsreise um die diverse Kultur zu würdigen. Ein anderes Mal.

Übrigens war der Flug mit SriLankan Airlines nach Delhi der bisher angenehmste Flug, den wir auf unserer Reise hatten. Und das Essen an Bord: Jedem Straßenstand gewachsen, was bei uns ein großes Kompliment ist!

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