24.09.2012 Jakarta, Bogor und Gunung Gede - alle Facetten Javas nahe beieinander

Aus RTW

Organisatorischer Zwischenstopp in Jakarta - Auf der Suche nach dem Gartenparadies in Bogor - Atem(be)raubende Wanderung auf den Gunung Gede

Big Durian, große Durian, so wird Jakarta genannt - eine Stadt, die mit gut 9 Mio. Einwohnern zu den größten Metropolen der Welt zählt und deren Spitzname von einer stinkenden Frucht stammt, lässt nicht viel Gutes erhoffen, und doch hatten wir ein paar erfolgreiche und unkomplizierte Tage dort. Bedenkt man, dass Java eines der am dichtesten besiedelten Gebiete auf der Welt ist, fanden wir doch einen kleinen ruhigen Platz ganz für uns allein und weit ab von all dem Trubel der wohl modernsten Insel Indonesiens.

Jakarta - Visa für Indien

Komfortabel, wie sonst selten, kamen wir von Bali mit dem Flugzeug in Jakarta auf Java an. Schnell war ein Bus ins Zentrum gefunden und geleitet vom Lonely Planet fanden wir eine überraschend preiswerte Unterkunft in einer kleinen Hotelgasse, perfekt ruhig gelegen und doch ganz nah an den öffentlichen Verkehrsmitteln.

Unser Hauptanliegen in Jakarta war die Beantragung des indischen Visums. Und so ließen wir uns den ersten Nachmittag erst noch treiben, bis es am zweiten Tag ernst wurde. Mit dem Bus (überraschend modern und unkompliziert) und über ewig lange Fußgängerbrücken ging es quer durch die Stadt zur indischen Botschaft. Ausgestattet mit Passbildern, Geld und einem gebuchten Hinflug erfüllten wir fast alle Anforderungen. Nach kurzer Erklärung warum wir das Visum nicht (wie eigentlich vorgesehen) in unserem Heimatland beantragen, war auch dieser Hürde überwunden - "Weltreise" ließ zwar die Augenbraue zucken doch galt als plausible Ausrede. Das Visaformular war schnell ausgefüllt, allein die Flugbestätigung hatten wir noch nicht ausgedruckt. Man empfahl uns dafür einen Konsumtempel für Elektronik, keine zehn Minuten entfernt. Leider klang das einfacher als gedacht - es gab fast alles, nur keinen Laden, der uns eine Seite ausdrucken konnte oder wollte. Erst ein netter junger Mann, der die neuste Generation Drucker an einem Ausstellungsstand anpries, erklärte sich schlussendlich bereit uns eine Testseite, in Form unserer Buchung, auszudrucken und rettete damit nicht nur unseren Visa-Antrag sondern auch unsere Nerven und den Glauben an die Hilfsbereitschaft der Indonesier. Alle Unterlagen zusammen, blieb uns dann nur noch zu hoffen, dass sie unseren Antrag, pünktlich zum Abflug in sechs Tagen, fertig bearbeitet haben würden. Eine Frage, die wir den Angestellten noch stellten war, ob es - wir hatten davon gelesen - auch kein Problem geben würde, wenn wir während unserer Zeit in Indien einen Ausflug nach Nepal machen wollten. Kein Problem, versicherte man uns: Erlaubnis wird für uns dann einfach für zwei Einreisen nach Indien erteilt. Wir waren gespannt. Wir wollten das Visum am Montag auf dem Weg zum Flughafen abholen und bis dahin noch einen letzten Ausflug ins Umland von Jakarta nach Bogor machen, hatten wir doch die Insel bisher gänzlich ignoriert, und einen letzten Vulkan, den aktiven Gunung Gede erklimmen.

Bogor

Warum Bogor? Das können wir im Nachhinein auch nicht genau sagen, beziehungsweise haben schon bei der Ankunft gemerkt, dass unsere Begeisterung für den Ort ganz entscheiden von der des Lonely Planet abwich. Eine Alternative zu Jakarta soll Bogor sein!? Sicher, die Anreise ist unkompliziert, mit einem einer Art Stadtbahn, aber dafür ist man wieder in einer chaotischen indonesischen Kleinstadt, dessen Verkehrsaufkommen ganz dringend einer Lösung bedarf. Insbesondere am Wochenende steigt der Verkehr auf eine beachtliche Blechlawine an, da alle Hauptstadtbewohner durch die Straßen der Stadt in die wunderschöne Natur des Puncak Passes rollen. Dazu jedoch später mehr.

8342642476_ed77c797e7_m.jpg Nach einer kleinen Wanderung durch die abendliche Dunkelheit, die uns, mit der Lobpreisung des Lonely Planet in Hinterkopf etwas seltsam vorkam, fanden wir in einem wenig schönem Haus ein noch weniger schönes, indonesisch-sauberes Zimmerchen mit Bad im Wisma Firman Hostel. Um so bezaubernder war jedoch die Lage und der Blick über die nächtliche Stadt. Leider blieb unserem Blick das Nachbargebäude verborgen, welches dafür am nächsten Morgen zu überhören war: der Muezzin rief zum Gebet und mit ihm noch ein weiteres Dutzend von den Türmen anderer Gotteshäuser in Nachbarvierteln. Die Lautstärke der Beschallung war beeindruckend und grenzte schon fast an Körperverletzung, wenn man bedenkt, dass es erst morgens um 4Uhr war. Immerhin konnten wir kurz nach dem muslimischen Kultur-/Religions-Schock wieder einschlafen um dann später entspannt zum Frühstück zu gehen. Und so machten wir uns gestärkt und entspannt auf in die Innenstadt, in freudiger Erwartung der botanischen Gärten, die der Lonely Planet (Indonesia 9 / Januar 2010), wie folgt anpreist: "But while Bogor’s transformation into a distant Jakartan suburb continues apace, the real oasis remains untouched. Planted in the very centre of the city, with the traffic passing idly by, Bogor’s botanical gardens are truly world class." Hört sich das nicht nett an? Aber anscheinend waren wir in einem ganz anderen Bogor gelandet. Wir würden eher so beschreiben: "Durch ein typisches indonesisches Verkehrschaos, gelangt man zu den zentral gelegenen Botanischen Gärten, die wahrlich ein ganzheitliches Bild der indonesischen Flora präsentieren. Die beeindruckende und vielfältige Sammlung aus der Pflanzenwelt wird komplettiert durch regelmäßig platzierte Müllhaufen und der querende Fluss ist ein Musterbeispiel für die örtliche Plastikentsorgung." Von dem ehemaligen Vorzeigeprojekt des deutsch-niederländischen Botaniker Professor Caspar Georg Carl Reinwardt, das 1817 offiziell als Botanischer Garten (Kebun Raya Bogor) eingeweiht wurde, sieht man zwar noch die Idee, aber die grüne Stimmung ist in uns leider nicht aufgekommen. Allein das Nachbargebäude, der aktiv genutzte Präsidentenpalast (einer von sechs im Land), Istana Bogor, steht auf einem beeindruckend gepflegten Rasen, gut geschützt hinter einem Zaun.

Bei dem Anblick zogen wir es lieber vor noch weiter weg von Jakarta ins Innere von Java zu fahren und unser Lager in Cibodas am Fuße des Gunung Gede aufzuschlagen. Da wir den letzten Bus über den Puncak Pass versäumt hatten (Paket bei Post aufgeben und die eine oder andere unnötige Diskussion) blieb uns nur noch die Fahrt mit einem Sammeltaxi. Unterm Strich eine gute Wahl, denn als es anfing wie aus Eimern zu schütten und es auf den Straßen für alle anderen weder vorwärts noch rückwärts ging, wusste unser Fahrer einen kurvigen Umweg, der uns schnell auf die andere Seite des Passes und somit in den Regenschatten des Berges brachte. Diesmal waren wir mit dem Lonely Planet einer Meinung und fanden in der empfohlenen Unterkunft tatsächlich ein feines Zimmer mit Blick in die Landschaft im Cibodas Guesthouse, nur wenige Gehminuten von der Hauptstraße entfernt und bereits auf dem halben Weg zum Eingang des Nationalparks Gunung Gede Pangrango.

Wanderung auf den Gunung Gede

Die allgemeine Empfehlung für die Besteigung des Vulkans Gede ist ein möglichst früher Start für einen klaren Blick in den Krater und die umgebende Landschaft. Weitere Information hatten wir bis dato noch nicht gesammelt, und lediglich eine fast vollständige GPS Aufzeichnung des Weges in unserem Garmin gab uns Gewissheit, dass wir es schon schaffen würden. Während wir uns also beim Abendessen noch zur nächtlich/morgendlichen Besteigung zu motivieren versuchten, konnten zwei andere Reisende schon mit mehr Informationen aufwarten. Sie waren am späten Nachmittag zum Eingang des Nationalparks gegangen um ihre Wanderung anzumelden und den Eintritt zu entrichten, nur das bereits alles geschlossen war. Stattdessen trafen sie auf ein paar Indonesier, die entschlossen von der Wanderung abrieten. Sie sprachen von einem Feuer, welches es unmöglich macht den Krater (ungeführt) zu erreichen. Einen Waldbrand am Hang konnten wir jedoch nicht sehen und auch unsere Gastgeberin konnte nur berichten, dass am Morgen eine geführte Tour von acht Leuten wieder heil runter gekommen war. Das hörte sich nach einer ziemlich windigen Geschichte an und doch konnten wir keinen Haken oder einen Hintergedanken daran erkennen. Auf jeden Fall war uns die Widerlegung dieser Geschichte Motivation genug um uns dann tatsächlich zu nachtschlafender Zeit um 2 Uhr mit Taschenlampe und GPS auf den Weg zu machen.

Die ersten drei Kilometer unseres Nachtmarsches ging auf der Straße, vorbei an Häusern mit kläffenden Hunden und kleinen Gärtnereien, entlang. Etwas gruselig wurde es, als wir erst durch einen riesigen Torbogen und dann durch eine relativ enge Gasse gesäumt von Holzbuden mussten und wir nicht mehr sahen als der kleine Spot unserer Taschenlampe erhellte. Kurz nach den Buden kommt man erst am Grundstück und Büro des Nationalparks vorbei, welches jedoch zu dieser Zeit natürlich noch geschlossen ist, und dann steht man bald vor einem großen verschlossenen Tor, welches jedoch zu den Botanischen Gärten führt. An diesem Tor muss man rechts auf einem kleinen Trampelpfad vorbei, der bei Nacht nicht ganz so einfach zu finden ist. An einem Bach geht es dann entlang bis zu einer kleinen Brücke und einem Haus (linker Hand), was scheinbar den offiziellen Eingang zum Nationalpark markiert. Da sich niemand zeigte, schlüpften wir schnell vorbei in den Wald und huschten auch an den anderen Hütten vorbei, die bald folgen. Auf einem holprig gepflasterten Weg mit einigen Stufen geht es gut einen km leicht bergan bis man eine Kreuzung erreicht, von der es zum Gipfel des Vulkans Gede (links) oder zum Wasserfall Air Terjun Cibeureum (geradeaus) geht.

8343143728_e941d8bb95_m.jpg Ab der Kreuzung folgt man nun einem schmalen Waldweg, der über Stock und Stein deutlich bergan geht. Gerade als es wieder ein kurzes Stück bergab ging, holten wir die beiden anderen ein, die trotz der Warnung vor einem Feuer eine knappe Stunde vor uns los gegangen waren. Wir versicherten und kurz gegenseitig die Richtigkeit unseres Weges und verabredeten uns dann für den Gipfel in rund zwei Stunden. Nach 7 km und 2 1/2 Stunden war jedoch klar abzusehen, dass wir diesmal den Wettlauf gegen die Sonne und den Sonnenaufgang verloren hatten. Die einsetzende Dämmerung hatte jedoch auch ihren Vorteil, da wir so besser mit der Überraschung umgehen konnten, die der Weg kurz drauf für uns bereit hielt. Schon von einiger Entfernung hört man deutlich das mächtige Rauschen von Wasser und unsere Freude auf einen prächtigen Wasserfall war groß, doch mit einer totalen Überflutung des Weges hatten wir nicht gerechnet. Über einige Meter breit fließt warmes, fast heißes Wasser, von oben kommend, über den Weg und der Dampf taucht die Umgebung in einen mystischen Nebel - ein beeindruckendes Naturschauspiel und ein kleiner Pool am Ende des Spektakels versprach bereits eine kleine entspannende Belohnung für den Abstieg.

8341935231_e791f8d7be_m.jpg Kurz nach dem Wasserfall kommt man zu einem Sattel, Kandang Badak, zwischen dem Vulkan Gede und dem Gunung Pangrango - ein schönes Stück gerade Wiese, die einen guten Zeltplatz abgibt, für diejenigen, die beide Gipfel erklimmen wollen. Von diesem Punkt geht es die letzten 500 Höhenmeter steil bergan durch einen lichten Wald und teilweise über Boulder mit Hilfe von Seilen. Spätestens hier konnten wir unsere Erschöpfung nicht mehr leugnen. Schritt für Schritt kämpften wir uns bergan, schwärmten vom Frühstück, welches es oben geben sollte und prüften immer wieder unsere Höhe auf dem GPS. Und dann endlich war er da, der Rand des Kraters und wir konnten sogar einen ersten Blick auf die rauchenden Fumarolen am Grund erhaschen. Zum offiziellen Gipfel (2958m) mit Schild und (dem leider charakteristischen Picknick-Müll) geht es jedoch noch einen knappen Kilometer auf dem Kraterrand entlang. Endlich, nach 1720m Aufstieg in knapp sechs Stunden, gab es endlich Knicknudeln zum Frühstück und auf unseren Gipfelsieg stießen wir mit einer wohlverdienten Tasse heißen Kaffee an.

Als nach über zwei Stunden viele Wolken aufzogen und von Fernsicht nicht mehr zu reden war, machten wir uns an den Abstieg. Zurück beim warmen Wasserfall konnten wir der Verlockung nicht widerstehen, ließen die Hüllen fallen und wärmten uns in einem kleinem Pool gut durch (zum Glück war das Wetter scheinbar abschreckend genug, so dass keine anderen Wanderer unterwegs waren). Dass wir jedoch nicht die ersten mit dieser Idee waren, zeigten die vielen Dusch-Proben um uns herum, sowie die Zahnbürste samt Zahnpastatube.

Zurück bei den Ranger-Hütten am Eingang des Nationalparks legen wir einen bestimmten Schritt Richtung Ausgang an den Tag, hofften wir doch irgendwie um eine nachträgliche Entrichtung der Eintrittsgebühr herum zukommen. Das Glück war auf unserer Seite, da die Ranger gerade von Journalisten interviewt wurden und uns lediglich mit der pressewirksamen Frage "Wie war der Wasserfall?" bedachten. Wir bekundeten unsere Begeisterung, auch wenn wir ihn nie gesehen hatten, und machten uns schnell aus dem Staub. Um kurz nach fünf Uhr, nach gut 15 Stunden, waren wir somit wieder im Tal und zurück in der Unterkunft und ließen für den Rest des Tages und auch den darauf folgenden alle Viere gerade.

Am Sonntag, den 23. September, ging es wieder zurück nach Jakarta, erst mit einem Bus von Cibodas nach Bogor und dann mit dem Zug in die Stadt. Bei der Rückfahrt bekamen wir, an einem Sonntagnachmittag, die volle Packung Verkehrschaos am Puncak Pass ab. Obwohl das Wetter nicht berauschend war, hatte es doch unendlich viele Hauptstädter raus gezogen, die in diesem Naherholungsgebiet Shoppen, Radeln oder Picknicken. Zwischen den Ess- und Souvenierständen konnten wir immerhin sowas, wie Teeplantagen entdecken und die kurvige Straße ließ erahnen, wie schön es sein könnte. So ging es aber nur schrittweise voran, sehr zur Freude der laufenden Händler und der Motorradfahrer, die, neben dem Bus herzuckelnd, ihre Dienste als schnelles Taxi bewarben.

In Jakarta bezogen wir wieder ein Zimmer über dem Memories-Pub, genossen das Essen der Straßenstände und vor allem den Schwarzwälder-Kirsch-Kaffee bei 7-Eleven. Am Montag standen wir beizeiten vor der indischen Botschaft und hofften inständig, dass alles mit dem Visum glatt gelaufen war. War es natürlich (ein Vorgeschmack auf Indien) nicht, besser gesagt: unser Antrag wurde noch gar nicht bearbeitet. Zu unserer Besorgnis, mussten wir doch zum Flughafen, sahen die Mitarbeiter in der Botschaft das wesentlich entspannter als wir, und in aller Ruhe wanderten die Papiere von einer Hand in die nächste und erst ein ungehaltenes Wort, zu unseren Gunsten, der Dame am Schalter ließ den Stempel, unser Anliegen für zweimalige Einreise berücksichtigend, knallen und uns endlich wieder zurück zum Bus sprinten - Indien wir kommen!

Rückblickend waren sechs Wochen für Indonesien viel zu kurz, insbesondere, wenn man versucht über Land und Wasser von Insel zu Insel (es gibt mehr als 17'000 davon!) zu reisen. Da jede Insel eine eigene kleine Welt ist und man nicht von dem Indonesien reden kann, ist es schwer ein abschließendes Urteil zu fällen. Bisher können wir bestimmt sagen, dass Sulawesi und Flores auf keinen Fall bei einer indonesischen Entdeckungstour fehlen sollte. Alle weiteren Inseln werden wir sicher zu einem späteren Zeitpunkt noch einmal genau unter die Lupe nehmen.

Korrektur: Entgegen einer vorherigen Angabe war der Ramadan 2012 bereits am 18. August beendet.

Videos

Karten

Fakten

Jakarta

  • Guter Flughafenbus zur zentralen Gambir Station für 20'000 INR
  • Preiswerte Zimmer (90'000 INR / Doppelzimmer) im Memories Cafe, Jalan Jaksa nahe bei Gambir Station

Bogor

  • Ungeputztes Doppelzimmer mit Bad im Wismar Firman für 120'000 INR, WiFi für 10'000 INR
  • Eintritt zu den Botanischen Gärten für 9'500 INR

Cibodas

  • Cibodas Guesthouse, gutes Preisleistungsverhältnis, für 125'000 INR im Doppelzimmer mit Bad, angeschlossenes Restaurant ist dagegen eher preisintensiv. Kein WiFi

Anreise Bogor/Gunung Gede

  • Pendler-Züge von (unter anderem Gondangdia Station), Jakarta ab 7'000 INR, je nach Komfort des Zuges (Klima,...) nach Bogor, Commuter Routen
  • Regelmäßige Bemos zwischen Bogor und Cibodas für 15'000 INR, Sammeltaxi für rund 20'000 INR, Busse (Busbahnhof in GoogleMaps) eventuell günstiger
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